Aufstieg geschafft!
Großer Erfolg für die zweite Mannschaft des Wormser Schachvereins: Durch einen 5:3-Sieg gegen den SV Alzey wurde der Aufstieg in die 1. Rheinhessenliga unter Dach und Fach gebracht. Mit 13:5 Punkten belegte die Mannschaft den zweiten Tabellenplatz hinter dem SC Lerchenberg. Damit spielt das Team in der nächsten Saison in einer Spielklasse, die es noch nie zuvor erreicht hat; und dies nach zuvor drei vergeblichen Anläufen.
Der letzte Mannschaftskampf war noch einmal sehr spannend, denn ein 4:4 oder gar eine Niederlage hätten das Scheitern bedeutet. Doch die Wormser zeigten ihre Nervenstärke und konnten den umjubelten Sieg einfahren. Erwähnenswert sicher der „Blitzsieg“ von Mike Martin sowie der entscheidende Punktgewinn zum 5:3-Endstand von Josef Daitsche.
Die Einzelergebnisse: Dr. Norbert Janzen (0,5), Dr. Achim Mallmann (0,5), Albrecht Seelmann (0,5), Josef Daitsche (1), Kamil Sander (0,5), Benno Jastroch (0), Mike Martin (1), Egon Betz (1).
Erfolgreichste Punktesammler der Runde waren Mike Martin und Josef Daitsche mit jeweils 5,5 Zählern aus acht Partien.
Auch die erste Mannschaft bestritt in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga-Süd die letzte Runde, zu der sich alle zehn Teams in Bad Bergzabern einfanden. Die Wormser benötigten noch einen Punkt für den Klassenerhalt, es wurden aber sogar zwei. Gegen den viertplatzierten ESV Ludwigshafen behielt man mit 5:3 die Oberhand und erreichte in der Endabrechnung den siebten Platz vor den drei Absteigern aus Gau-Algesheim, Kaiserslautern und Schifferstadt. Der Mannschaftskampf verlief zwar spannend; der doppelte Punktgewinn für den WSV zeichnete sich jedoch schon recht früh ab, vor allem nach dem schönen Sieg von Daniel Schalow an Brett 4.
Die Einzelergebnisse: Thomas Steinkohl (0,5), Pavel Zolotarev (0,5), Patrick Boos (1), Daniel Schalow (1), Frank Schäfer (0,5), Dirk Niekisch (0,5), Kamil Sander (0,5), Mike Martin (0,5).
Das Saisonfazit für die erste Mannschaft fällt durchwachsen aus. Zwar wurde das Klassenziel erreicht, doch aus verschiedensten Gründen mussten immer wieder ein oder mehrere Spieler ersetzt werden; in Bestbesetzung konnte man fast nie antreten. Für die nächste Saison sieht es da viel besser aus: Mit Lothar Keller (SV Pfeddersheim) und Vladimir Tchilinguiri haben bereits zwei Verstärkungen zugesagt, mit zwei weiteren Neuzugängen darf noch gerechnet werden.