14:2 in zwei Spielen – eine starke Ausbeute

 

Im Schach gibt es einen klassischen Satz: Je höher die Spielklasse, um so knapper die Ergebnisse. Für die erste Mannschaft des Wormser Schachvereins galt diese Weisheit am vergangenen Sonntag nicht. Denn im Auswärtsspiel bei den Sfr. Mainz II gab es einen 8:0-Kantersieg, also die „Höchststrafe“. Fairerweise muss gesagt werden, dass die Heimmannschaft ersatzgeschwächt und nur mit sieben Spielern antrat. Und so deutlich wie das Ergebnis war der Verlauf lange Zeit auch nicht gewesen. Doch ein 8:0 ist nunmal ein 8:0, ganz egal wie es zu Stande kam. Mit diesem überraschend deutlichen Erfolg belegt die erste Mannschaft in der 2.Rheinland-Pfalz-Liga Süd nun sensationell den dritten Tabellenplatz. Noch drei Spieltage stehen aus, und auf Grund der knappen Punktabstände im Mittelfeld ist die momentane Platzierung auch nicht allzu aussagekräftig. Mit sieben Pluspunkten auf dem Konto hat man das Saisonziel „Klassenerhalt“ aber schon beinahe unter Dach und Fach gebracht.

Die Einzelergebnisse: Steinkohl (1), Zolotarev (1 kl.), Boos (1), Keller (1), Tchilinguiri (1), Schalow (1), Lindemann (1), Schäfer (1).

Zum erfolgreichen Sonntag aus WSV-Sicht trug auch die dritte Mannschaft bei. Im Spitzenspiel der 1.Verbandsliga wurde der SC Finthen – Mitkonkurrent um den Aufstieg – deutlich mit 6:2 geschlagen. Zu keiner Zeit war der Erfolg gefährdet, nicht zuletzt deshalb, da die Gäste zwei Bretter nicht besetzen konnten. Dies soll jedoch die Anerkennung für die erbrachte Leistung der dritten Mannschaft keineswegs schmälern. Nach einem etwas verhaltenen Saisonstart nimmt sie nun erstmals einen Aufstiegsrang ein. In den letzten drei Runden der Saison soll dieser natürlich auf alle Fälle gehalten werden, um den Aufstieg in die 2.Rheinhessenliga zu verwirklichen.

Die Einzelergebnisse: Daitsche (0), Völbel (1 kl.), B.Knezevic (0,5), Jastroch (0,5), Fragin (1), Barbie (1), Zachmann (1), Pinel (1 kl.)