Aufstiegsfrage entscheidet sich erst am letzten Spieltag
Die 2.Verbandsliga Rheinhessen bleibt bis zum Schluss spannend. Hinter dem feststehenden Meister aus Wörrstadt streiten noch drei Mannschaften um den zweiten Aufstiegsplatz, darunter auch die vierte Mannschaft des Wormser Schachvereines. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge schien der Aufstieg schon verpasst, doch nach dem Sieg beim SK Bingen II am vergangenen Sonntag ist wieder alles möglich. Der 4,5:3,5-Erfolg war hart umkämpft und wurde erst nach knapp fünf Stunden endgültig gesichert. So lange musste Daniel Hendrich seine Stellung verteidigen, bis sein Gegner endlich ins Remis einwilligte. Ein schneller Sieg von Alexander
Schtscherbin sowie zwei Remis von Anna Endreß und Florian Hoppe hatten die vierte Mannschaft mit 2:1 in Front gebracht. Nach Niederlage von Robert Herzog und einem schönen Gewinn von Victor Speiser stand es 3:2; drei Partien waren noch offen. Obwohl die Binger an jedem dieser Bretter höhere Wertungszahlen aufwiesen, gelang es keinem von ihnen, einen vollen Punkt einzufahren. Alle drei Spiele endeten mit einem Remis, Endstand damit 4,5:3,5. Die vierte Mannschaft liegt jetzt 1,5 Brettpunkte hinter dem SC Feilbingert IV auf dem dritten Tabellenplatz. Da man am letzten Spieltag den abgeschlagenen Tabellenletzten Sfr. Mainz V empfängt, ist die Lage dennoch günstig. Ein hoher Sieg mit mindestens 6,5 Brettpunkten sollte ausreichen, um Feilbingert noch zu überholen und den Aufstieg zu schaffen. Doch natürlich gilt auch im Schach: Das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor dieser erlegt ist.
Die Einzelergebnisse: Hoppe (0,5), Schwuchow (0,5), Schtscherbin (1), Hendrich (0,5), Herzog (0), Steinkohl (0,5), Speiser (1), Endreß (0,5).
Die Vereinsmeisterschaft des WSV steht unterdessen kurz vor dem Abschluss. Nach der sechsten von sieben Runden führt Patrick Boos mit 5,5 Punkten das Feld an. Ihm folgen Thomas Steinkohl, Patrick Völbel und Pavel Zolotarev mit jeweils 4,5 Zählern.