Weiter mitten im Aufstiegsrennen

Schon jetzt zeichnet sich in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd ein spannendes Saisonfinale ab, und zwar zwischen dem SC Feilbingert und der ersten Mannschaft des Wormser Schachvereins. Nach dem sechsten Spieltag liegen die Nahe-Städter weiterhin einen Zähler vor den Wormsern. Daran konnte auch der deutliche 6,5:1,5-Heimsieg nichts ändern, den WSV I am Sonntag gegen den PTSV Neustadt einfuhr. Die Gäste konnten lediglich drei Remis ergattern und hatten während des gesamten Kampfes nicht den Hauch einer Chance. Besonders in Szene setzen konnte sich Jugendspieler Patrick Völbel, der einen deutlich wertungsstärkeren Gegner bezwang und somit ein erfolgreiches Debüt in der ersten Mannschaft feierte.

Noch drei Spieltage sind nunmehr zu absolvieren, und das Restprogramm spricht eigentlich für den WSV, hat man doch bereits gegen alle Teams aus der oberen Tabellenhälfte gespielt. Und ein 4:4 des SC Feilbingert würde bereits genügen, vorausgesetzt natürlich, man gewinnt die restlichen drei Begegnungen.

Die Einzelergebnisse: IM Vadim Chernov (0,5), Thomas Steinkohl (0,5), Pavel Zolotarev (1), Patrick Boos (1), Gregor Werner (1), Vladimir Tchilinguiri (0,5), Frank Schäfer (1), Patrick Völbel (1).

Ein Stück weit erfreulicher gar sieht es zur Zeit für die vierte Mannschaft aus: In einem vorentscheidenden Spiel gegen den SV Mombach II wurde ein direkter Aufstiegskonkurrent aus dem Weg geräumt. Eigentlich als Außenseiter angetreten – schließlich brachte die Heimmannschaft alleine an den ersten drei Brettern 600 DWZ-Punkte mehr „auf die Waage“ –, zeigte die vierte Mannschaft eine geschlossene Teamleistung, musste nur eine Verlustpartie quittieren und siegte schlussendlich mit 4,5:3,5. Einmal mehr markierte Klaus Zachmann den entscheidenden halben Zähler und hievte WSV IV damit auf den zweiten Tabellenrang in der 1. Verbandsliga. Nun gilt es, aus den verbleibenden zwei Begegnungen noch drei Punkte zu holen, um den Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen.

Die Einzelergebnisse: Florian Hoppe (0,5), Benno Jastroch (0,5), Alexander Schtscherbin (0,5), Anna Endreß (1), Vladimir Knezevic (0,5), Klaus Zachmann (0,5), Christopher Owen Parrish (1), Albert Stach (0).