Auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze

 

Diese Überschrift trifft auf beide Teams zu, die am Wochenende für den Wormser Schachverein im Einsatz waren. In der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd musste die erste Mannschaft bei ihrem Angstgegner Sfr. Heidesheim antreten. Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Feilbingert zählte für die Nibelungenstädter diesmal nur ein Sieg, um Anschluss an den Tabellenführer zu halten. Es entspann sich ein harter Kampf, in dessen Verlauf die WSV-Spieler vor allem an den vorderen Brettern zu punkten wussten. Kurzfristig schien noch eine Wende möglich zu sein, doch Gregor Werner und Frank Schäfer behielten in ihren Partien Nerven und Überblick und konnten alle gegnerischen Angriffe abwehren. Am Ende stand ein verdienter 5:3-Auswärtssieg zu Buche, durch den man dem SC Feilbingert weiterhin hartnäckig auf den Fersen bleibt. Noch vier Spieltage stehen aus, es ist also noch alles möglich.

Die Einzelergebnisse: IM Vadim Chernov (1), Thomas Steinkohl (1), Pavel Zolotarev (0,5), Patrick Boos (1), Vladimir Tchilinguiri (0), Gregor Werner (0,5), Lothar Keller (0), Frank Schäfer (1).

Auch die vierte Mannschaft mischt weiterhin kräftig im Aufstiegskampf mit; das jüngste Heimspiel gegen den SK Gau-Algesheim III wurde sicher mit 5,5:2,5 gewonnen. Dabei stand der Wormser Heimsieg zu keinem Zeitpunkt in Frage, zu deutlich war die Überlegenheit an den meisten Brettern. Drei Runden vor ultimo liegt man nun auf dem dritten Tabellenplatz in der 1. Verbandsliga, punktgleich mit dem Zweiten. Da noch zwei Mannschaftskämpfe gegen direkte Konkurrenten ausstehen, ist der Aufstieg sogar noch aus eigener Kraft zu schaffen.

Die Einzelergebnisse: Benno Jastroch (0,5), Alexander Schtscherbin (1), Anna Endreß (0,5), Vladimir Knezevic (0,5), Fred Theis (0), Daniel Hendrich (1), Klaus Zachmann (1), Albert Stach (1).

Voll punkten konnte in der vergangenen Woche aus die WSV-Seniorenmannschaft, die gegen den SC Lörzweiler mit 3,5:0,5 gewann. Siege erkämpften Egon Betz, Benno Jastroch und Lothar Keller, ein Remis steuerte Fritz-Peter Boos bei.