1. Wormser Springerturnier
Das Schuljahr geht zu Ende – Zeit für Zeugnisse, aber auch Zeit zum Präsentieren der erlernten Fähigkeiten.
Eine solche Darstellungsmöglichkeit bot sich am vergangenen Samstag in der Herrnsheimer Dalberg-Schule, wo der Wormser Schachverein zum 1. Wormser Springerturnier einlud. Die Einladung richtete sich an die Kinder, die an einer der vom WSV durchgeführten Schach-AG´s teilgenommen und dort das Springerdiplom erworben hatten. Insgesamt fanden sich 35 Kinder, darunter sechs Mädchen, in der Turnhalle der Dalbergschule ein, um dort um die Pokale und Urkunden zu kämpfen. Ein wirklicher Kampf um die Trophäen konnte freilich nicht stattfinden, da der WSV jedem Teilnehmer einen Pokal spendierte.
Nach kurzer Begrüßung der Spieler und Eltern durch Ludger Sauerborn, Initiator des Projektes und Schulschachreferent beim WSV, und Schach-AG-Leiter Thomas Steinkohl konnte das siebenrundige Turnier pünktlich beginnen. Als nach der vierten Runde die Mittagspause eingeläutet wurde – neben belegten Brötchen gab es auch heiße Würstchen – wies nur noch ein Spieler eine weiße Weste auf: Daniel Kröger (Paternus-Schule). Daran sollte sich auch in den verbleibenden drei Partien nichts mehr ändern. Einsam zog Daniel Kröger an der Spitze seine Bahnen und entschied letztendlich alle sieben Spiele für sich.
Mit gebührendem Abstand folgten auf den Rängen zwei und drei die punktgleichen Florian Becker (ebenfalls Paternus-Schule) und Jonas Beckerle (Dalberg-Schule); dahinter landeten Nico Schröder und Philipp Kercher (beide ebenfalls Dalberg-Schule).
Aus den Händen von Ludger Sauerborn und Thomas Steinkohl erhielt jeder Teilnehmer bei der anschließenden Siegerehrung seine persönliche Urkunde sowie einen Springerpokal in Gold, Silber oder Bronze.
Das 1. Wormser Springerturnier bildet auch für den Wormser Schachverein einen ersten Abschluss seines Schulschachprojektes. Im kommenden Schuljahr wird das Engagement auf alle Fälle fortgesetzt werden. Viele Kinder aus den diesjährigen AG´s haben bereits den Weg in den Verein gefunden und werden dort selbstverständlich weiterhin kompetent gefördert.