IM Atanas Kurtenkov gewinnt WZ-Pokal 2005

 

Die Meistertafel des Wormser Schachvereins ziert seit letzten Freitag ein neuer Name: IM Atanas Kurtenkov. Der frühere bulgarische Nationalspieler setzte sich klar gegen alle Konkurrenten durch und ließ keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen.

Der WZ-Pokal – gestiftet von der Wormser Zeitung – wird seit 1958 in ununterbrochener Folge ausgetragen. Seit einigen Jahren wird das Turnier im KO-System durchgeführt, gespielt werden Schnellschachpartien mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler. Da insgesamt achtzehn Teilnehmer antraten, musste eine Vorrunde gespielt werden, um auf die ideale Zahl 16 zu kommen. In der ers­ten Runde blieben größere Überraschungen aus, lediglich Jugendspieler Daniel Friederich setzte sich eher unerwartet durch. Dies gelang ihm auch in der nächsten Runde, so dass der 13-jährige plötzlich im Halbfinale stand! Neben IM Kurtenkov und Friederich gelangten noch Alexander Schtscherbin und Mike Martin in die Vorschlussrunde. In den Paarungen Schtscherbin – Friederich sowie Martin – IM Kurtenkov waren die Rollen klar verteilt, und folgerichtig zogen Alexander Schtscherbin und IM Atanas Kurtenkov ins Finale ein. Die Finalpartie war dann die erwartet schnelle und deutliche Angelegenheit: IM Atanas Kurtenkov erspielte sich einen raschen Stellungsvorteil und konnte diesen bald verwerten.

Mit seinem Sieg setzt IM Kurtenkov die Tradition der prominenten WZ-Pokal-Gewinner fort; den Titel gewannen vor ihm u. a. schon Joachim Kullmann, Günther Nikulski, Wolfgang Jäger, Gregor Werner, Thomas Steinkohl und Ralph Zimmer.

 

 

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