Harmonische Weihnachtsfeier im Schachverein

 

Der Wormser Schachverein blickt zurück auf ein alles in allem erfolgreiches Jahr 2005. Es gab viele positive Momente, aber auch empfindliche Rückschläge. Der größte dieser Art war sicherlich der Wassereinbruch im Spiellokal Ende Juni, durch den die Räumlichkeiten praktisch unbenutzbar wurden. Erst nach langen und umfangreichen Renovierungsarbeiten war wieder ein geregelter Spielbetrieb möglich. Allerdings können die Wormser Schachfreunde nun mehr als je zuvor mit Stolz auf ihr Spiellokal blicken, welches wohl weit und breit seinesgleichen sucht.

Auf der sportlichen Seite tat sich einmal mehr die Wormser Jugend hervor. Die rheinhessische Grand-Prix-Serie wurde wie schon im Vorjahr eindeutig dominiert, hinzu kamen Meistertitel für zwei Jugendmannschaften sowie die DM-Teilnahmen von Christoph Martin (U8) und Patrick Völbel (U16). Auch im Schulschach waren die WSV-Spieler wiederum sehr erfolgreich; die Dalberg-Grundschule qualifizierte sich ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften. Im Erwachsenenbereich konnte der Aufstieg der fünften Mannschaft in die 2. Verbandsliga gefeiert werden; die übrigen Teams verblieben in ihrer Klasse. In der aktuellen Saison strebt die erste Mannschaft den Titelge­winn in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd an.

Wieder hervorgetan hat sich der Wormser Schachverein auch im Jahre 2005 als Ausrichter von Schachturnieren. Zum echten Aushängeschild wurde dabei das 2. Wormser Nibelungenopen, an dem über 140 Spieler teilnahmen. Die viertägige Veranstaltung wurde gewohnt souverän durchgeführt und war echte Werbung für den Schachsport und den WSV. Ausgerichtet wurden vom WSV außerdem: Jugend-Grand-Prix, Wormser Grundschulmeisterschaft, rheinhessische Grundschulmeisterschaft, Rheinland-Pfalz-Meisterschaft U10+U12 und natürlich Stadt- und Vereinsmeisterschaft.

Auf diese und weitere Ereignisse blickte Vereinspräsident Patrick Boos in seiner kurzen Ansprache zu Beginn der Weihnachtsfeier zurück. Bevor sich die über 70 Mitglieder und geladenen Gäste über das wie üblich reichhaltige Büffet hermachten, wurde noch Olaf Nazarenus für seinen Sieg bei der Stadtmeisterschaft geehrt. Der weitere Abend verlief in weihnachtlicher Stimmung, und die letzten verließen erst weit nach Mitternacht das Spiellokal.

 

 

zurück