Viel Masse, aber (noch) zu wenig Klasse
Nach dem letzten Spieltag in den rheinhessischen Jugendligen fällt die Bilanz für den Wormser Schachverein eher mäßig aus. Nachdem in der Vorsaison noch drei Meistertitel eingefahren wurden, ging man dieses Mal komplett leer aus.
In der Jugendliga U20 hatte der WSV gegen Schott Mainz nur wenig zu bestellen und verlor beide direkten Duelle. Am Ende reichte es dann sogar nur für Rang drei hinter dem SV Alzey, nicht zuletzt bedingt durch zahlreiche Besetzungsprobleme.
Auch in der Jugendliga U16A konnte das WSV-Team gegen die Spitzenmannschaften nichts ausrichten. Gegen Meister SK Feilbingert und gegen den SK Gau-Algesheim gab es jeweils Niederlagen, so dass auch hier letztlich nur der Bronzeplatz zu Buche stand. In derselben Spielklasse belegte WSV III den fünften Platz, für das junge Team ein ordentliches Ergebnis.
Ganze zwei Saisonspiele absolvierte die vierte Jugendmannschaft in der Jugendliga U16B. Mit diesen, einem kampflosen Sieg und zwei kampflosen Niederlagen kam die Mannschaft auf Platz fünf ein. Zu kämpfen hatte das Team damit, dass ihm mitten in der Saison der Mannschaftsführer verlustig ging.
Die fünf (!) WSV-Mannschaften in der Jugendliga U12 hielten sich zum Teil sehr wacker. Für die meisten Spieler waren es die allerersten Turnierpartien. Die Endergebnisse waren dem entsprechend noch eher bescheiden, doch viele Spieler ließen schon einiges an Potenzial erkennen. Am Ende belegten die Teams einträchtig die Ränge sechs bis zehn (6. WSV VII, 7. WSV VI, 8. WSV V, 9. WSV VIII, 10. WSV IX). Als ziemlich nachteilig erwiesen sich im Nachhinein die Aufstellung der U12-Mannschaften. Vor der Saison waren die Spieler im Hinblick auf die vielen Schulschachturniere mehr nach Schulzugehörigkeit und weniger nach Spielstärke eingeteilt worden. Für die kommende Spielzeit wird der Verein daraus sicherlich seine Lehren ziehen.
Die erfolgreichsten Spieler der einzelnen Mannschaften:
WSV I – Roland Ollenberger (4/5)
WSV II – Jakob Henninger (4,5/6)
WSV III – Sebastian Steuer (3/6)
WSV IV – Christoph Denig (1,5/2)
WSV V – Daniel Kröger (7/9)
WSV VI – Alex Golub (5,5/8)
WSV VII – Philipp Kercher (4/6), Christian Kraft (4/8)
WSV VIII – Christoph Martin (7,5/11)
WSV IX – Valentin Nettsträter (5,5/11)