Acht WSV-Spieler bei Pfälzischen Jugend-Einzelmeisterschaften

 

Mit dem neuen Jahr 2007 begann für den Wormser Schachverein eine neue Zeitrechnung: Man spielt wieder im Pfälzischen Schachbund. Den Auftakt machte – wie könnte es anders sein – die Jugend. Durch rechtzeitige Absprache war es möglich, acht Spieler des Wormser Schachvereins ohne die eigentlich notwendige Qualifikation an den Pfälzischen Jugend-Einzelmeisterschaften teilnehmen zu lassen.

Mit Jan Haugner, Pascal Gerhardt und Jessica Wiedemann traten drei Spieler in der Altersklasse U12 bzw. U12w an und verkauften sich durchweg sehr gut. Dies galt vor allem für den erst neunjährigen Jan Haugner, der aus seinen elf Partien fünfeinhalb Punkte holte und auf Platz acht landete, punktgleich mit dem siebtplatzierten Pascal Gerhardt. Bei den Mädchen spielte Jessica Wiedemann vor allem in der zweiten Turnierhälfte groß auf und belegte am Ende den geteilten zweiten Platz. Alle drei genannten Spieler haben sich somit so gut wie sicher für die Landesmeisterschaften qualifiziert. Dieses Ziel hatte sich in der Altersklasse U14 auch Daniel Kröger gesetzt. Nach der fünften von sieben Runden lag Kröger noch sehr aussichtsreich im Rennen, musste zum Abschluss gegen zwei starke Gegner jedoch zwei Niederlagen einstecken. Dies reichte in der Endabrechnung immerhin noch zu Platz sieben. In der Altersklasse U14w/U16w (gemeinsames Turnier) kämpfte Inna Beliantseva lange Zeit um den Turniersieg mit. Entscheidend war die Niederlage gegen die spätere Pfalzmeisterin, als Beliantseva in Gewinnstellung einzügig die Dame einstellte und verlor. In der Endabrechnung blieb in der Klasse U16w noch der dritte Platz, gleichbedeutend mit guten Qualifikationschancen für die Landesmeisterschaften. Daniel Friederich, Jakob Henninger und Sebastian Steuer vertraten den WSV in der Altersklasse U16, einem bärenstark besetzten Turnier. Für alle drei ging es nur darum, sich möglichst gut zu verkaufen. Daniel Friederich und Sebastian Steuer gelang dies ausgezeichnet: Sie holten gegen fast immer wertungsstärkere Gegner jeweils drei Zähler und landeten am Ende auf den Plätzen 12 bzw. 14. Für Jakob Henninger lief das Turnier dagegen weniger gut. Ihm fehlte in mehreren Partien das entscheidende Quäntchen Glück, so dass am Ende „nur“ 2,5 Punkte sowie der 18. Platz zu Buche standen.

Großes Lob verdient sich das Ausrichterteam für den reibungslosen Turnierverlauf. Ebenso erwähnt werden müssen die sehr guten Spielbedingungen im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürk­heim, wo die Pfälzischen Jugend-Einzelmeisterschaften nun schon seit einigen Jahren ausgetragen werden.

 

 

zurück