Wormser U20-Mannschaft gewinnt Pfalzmeisterschaft

 

Mit recht guten Erwartungen und begleitet vom Präsidenten Patrick Boos fuhr die Mannschaft des Wormser Schachvereins nach Waldsee zu den diesjährigen pfälzischen Mannschaftsmeisterschaften in der Altersklasse U20. Mit der Besetzung Roland Ollenberger, Patrick Völbel, Mike Martin, Dominik Schäffner, Jakob Henninger und Daniel Friederich ging die Wormser Jugend ins Rennen.

Wie im Pfälzischen Schachbund üblich ging das Turnier pünktlich los. Es spielten sieben Mannschaften mit. In der ersten Runde traf die Wormser Mannschaft auf die der TSG Mutterstadt. Schon nach einiger Zeit zeichnete sich die Führung auf Wormser Seite ab und am Ende gewann das Team klar mit 6:0. Die zweite Runde jedoch sollte etwas härter werden, es ging gegen den SK 1912 Ludwigshafen I, einen der Titelfavoriten. Doch die Wormser Mannschaft lies sich nicht beirren und gewann gegen diesen Gegner souverän mit 4,5:1,5 Punkten. Die Wormser hatten keine Partie verloren, lediglich drei Remis gespielt. Die erste Hürde war genommen, doch nun ging es gegen die Sfr. Limburgerhof, ein harter Gegner, dessen Spieler alle mindestens 1700 DWZ hatten. Der Ausgang des Kampfes war lange Zeit unklar, bis Worms einen Punkt nach dem anderen ergatterte. Zwischenzeitlich stand es gar 3:0 für den WSV. Die Bedenkzeit wurde nun bei allen Spielern knapp, jedoch zum Verhängnis der noch spielenden Wormser. Alle drei verloren durch Zeitüberschreitung, sodass es zum Endstand 3:3 kam. Die WSV-Mannschaft hatte bisher gegen alle an den vorderen Plätzen gesetzten Mannschaften gespielt, jedoch mussten noch Ludwigshafen I und Limburgerhof gegeneinander spielen. Es blieb spannend. Für die Wormser hieß der Gegner TG Waldsee, der Gastgeber. Da von nun an jeder Brettpunkt zählte, konnten die Wormser Mannschaft Waldsee leider keinen „Heimvorteil“ gewähren und gewann letztlich problemlos mit 6:0. Spannend wurde es in der fünften und letzten Runde. Die Paarungen lauteten: Limburgerhof gegen Ludwigshafen I und Worms gegen Ludwigshafen II. Um den Titel kämpften nun nur noch Worms und Limburgerhof, wobei die Nibelungenstädter einen halben Brettpunkt weniger hatten. Die Wormser, die gegen Ludwigshafen II ein leichtes Spiel zu haben schienen, müssen 6:0 gewinnen und darauf hoffen, dass Limburgerhof gegen Ludwigshafen I mindestens einen Zähler abgibt. Tatsächlich führte Worms nach einer Weile mit 5:0, Limburgerhof aber auch bereits mit 4:0. Schließlich konnte die Wormser Mannschaft wiederum mit 6:0 gewinnen, Limburgerhof jedoch „nur“ mit 5:1.

Mit einem halben Brettpunkt Vorsprung gewann der WSV den Titel knapp aber verdient und stellte gleichzeitig mit Roland Ollenberger, Mike Martin, Dominik Schäffner und Daniel Friederich vier der sechs Brettmeister. Durch den Sieg hat sich das Sextett des Worm­ser Schachverein gleichzeitig auch für die Landesmeisterschaften Ende Juni qualifiziert und wird dort auch eine gute Rolle spielen.

 

 

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