Mit Heimsieg im Aufstiegsrennen zurückgemeldet
Noch zwei Spieltage sind in der 1. Rheinland-Pfalz-Liga zu absolvieren, und noch immer hat die erste Mannschaft des Wormser Schachvereins eine kleine Chance auf den Aufstieg in die Oberliga Südwest. Nach dem souveränen 5:3-Heimerfolg gegen den SC Pirmasens liegt das WSV-Team nach wie vor nur einen Zähler hinter Tabellenführer Sfr. Heidesheim, muss aber auf einen Ausrutscher der Rheinhessen hoffen. Diese gewannen ihr Spiel in Heimbach/Weis knapp mit 4,5:3,5, sind aber noch längst nicht „durch“.
Nach zwei Niederlagen in Folge sollte es für die Wormser gegen Pirmasens zunächst um ein sicheres Auftreten gehen, doch nachdem ein sehr kurzfristiger Ausfall eines Spielers nicht mehr rechtzeitig ersetzt werden konnte, musste man den ersten Punkt kampflos abgeben. Dies gab der Moral des Teams jedoch keinen Knacks, im Gegenteil! Sehr konzentriert gingen die Spieler zu Werke, und nach zwei Punkteteilungen sorgte Patrick Völbel mit einer schön vorgetragenen Partie gegen den Pirmasenser Helmut Ortinau für den Ausgleich. Nach knapp vier Stunden Spielzeit legte GM Petar Genov am Spitzenbrett nach und zwang seinen Gegner zur Aufgabe – 3:2. Zwei weitere Remis folgten, ehe schließlich IM Atanas Kurtenkov den stärksten Pirmasenser Spieler im Endspiel bezwingen konnte. Das Duell Nibelungenstadt gegen Schuhstadt endete somit 5:3 für das Heimteam, nach dem Spielverlauf ein absolut verdienter Erfolg, der für die beiden noch verbleibenden Spiele die Aufstiegshoffnung am Leben erhält.
Die Einzelergebnisse: GM Petar Genov (1), IM Atanas Kurtenkov (1), Roland Ollenberger (0,5), Gregor Werner (0,5), Torsten Dauenheimer (0,5), Patrick Völbel (1), Olaf Nazarenus (0 kl.), FM Matjaz Pirs (0,5).