2. Mannschaft des Wormser Schachvereines überzeugt in der 1. Pfalzliga
- deutlicher Sieg gegen kampfstarkes Kaiserslautern –
Zu einem unerwartet hohen Sieg kam die 2. Mannschaft des Wormser Schachvereines von 1878 gegen Kaiserslautern II. Die Pfälzer, die in der ersten Runde der 1. Pfalzliga gegen Pirmasens das Nachsehen hatten, traten diesmal nahezu in Bestbesetzung an. Um so überraschender, daß Worms an Brett 2 nach einer knappen Stunde bereits durch IM Dausch mit 1:0 in Führung ging.
Ungefähr zeitgleich eroberte Fabian Guckes an Brett 6 schnell eine Figur. Trotz des deutlichen Materialvorteils dauerte es weitere vier Stunden, ehe diese Partie zugunsten des Wormser Spielers entschieden war.
Mannschaftsführer Gernot Köhler hatte sich mittlerweile nach einem schönen Turmopfer einen Freibauern erspielt, der ihm – verstärkt durch einen Turm auf der siebten Reihe – zum 3:0 verhalf.
Altmeister Gregor Werner fügte ein ungefährdetes Remis hinzu, ehe Niclas Burg einen Königsangriff zum 4,5 zu 0,5 verwandelte. Durch ein glückliches Unentschieden an Brett 1 und ein weiteres umkämpftes Remis durch Patrick Völbel erhöhte Worms auf 5,5 zu 1,5.
Nun kämpfte als letzte Partie nur noch Patrick Boos im Schwerfigurenendspiel mit je einer Dame und zwei Türmen um den Sieg. Nach über fünf Stunden Spielzeit gelang es Boos schließlich die Damen zu tauschen, wonach das Gegenspiel des Gegners entschärft war. Mit den aktiveren Türmen eroberte Boos zwei Bauern bei anhaltendem Angriff und sein Kontrahent gab auf.
Das souveräne 6,5 zu 1,5 zeigt die Ambitionen der Wormser Mannschaft, die diese Saison als Meister in der 1. Pfalzliga beschließen möchte.
Für Schachinteressierte:
Worms ist mit insgesamt sechs Mannschaften im pfälzischen Schachbund vertreten. Wer also Lust hat, sich im Schachspiel zu messen, trifft immer auf einen gleichwertigen Partner. Wir spielen freitags ab 19 Uhr im Hotel Boos, Mainzer Straße 5. Gäste sind immer willkommen. Näheres auf unserer homepage https://www.wormser-schachverein.de/ oder über Patrick Boos, 0157 85068824.
