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Nach der Saison ist vor der Saison – Vorbereitungen beim Schachverein Worms für 2. Bundesliga laufen an

19.04.2019 Bericht von Daniel Helbig

Der Schachverein Worms von 1878 e.V. ist mit seiner ersten Mannschaft frischgebackener Meister in der Oberliga Süd-West. Von 9 Spieltagen konnten 8 Begegnungen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse gewonnen werden. Erst in der letzten Runde musste sich die Truppe dann doch noch gegen die Schachfreunde von Caissa Schwarzenbach geschlagen geben (Caissa ist übrigens die Göttin des Schachs). Zu diesem Zeitpunkt stand die Meisterschaft allerdings schon vorzeitig fest und insofern war die Niederlage zu verschmerzen. Mit dieser starken Saisonleistung steigt die erste Garde des Vereines somit für die nächste Saison in die 2. Schach-Bundesliga auf.
Die Spieler gehen jetzt erst einmal in ihre verdiente Mannschaftskampf-Sommerpause und spielen in regionalen und internationalen Turnieren für ihren eigenen Palmarès. Derweil haben im Hintergrund bereits die Vorbereitungen für die kommende Saison in der 2. Liga begonnen. Diese will freilich gut geplant sein. Geklärt werden müssen u.a. die Aufstellung der Mannschaft, Anfahrtswege und Hotelübernachtungen, das große Thema Sponsoring und auch noch der ein oder andere Posten innerhalb der Mannschaft. Zu diesem Zwecke will der Vorstand um Präsidenten Patrick Boos, Spielleiter Michael Pittner-Fleck, Geschäftsführer Dr. Gernot Köhler und Kassenwart Klaus Zachmann die Kommunikation zwischen Mannschaft und Präsidium noch weiter ausbauen. Geplant ist, dass fortan ein Spieler aus der Truppe fest als Schnittstelle zwischen Mannschaft und Vorstand vermitteln soll.
Ein großes Thema ist auch die Frage, mit welcher Zielsetzung die Mannschaft in die nächste Saison starten will. Sicher ist wohl, dass man gegen den Abstieg spielen wird. Worms wäre eine der wenigen Mannschaften im Wettbewerb, die ohne professionelle Spieler auskommt. Man muss klar sehen, dass man damit gegen viele Gegner wohl maximal Außenseitenchancen mitbringen wird. Einig ist man sich im Verein und in der Mannschaft soweit, dass man die Erfahrung 2. Schach-Bundesliga so oder so genießen möchte. Sicher hätte man aber auch nichts dagegen, wenn es gelänge, den ein oder anderen Gegner doch ein wenig zu ärgern.